Künstlerisches im Laufe der Zeiten

Schon beim Studium von Erziehungswissenschaften und Psychologie (Abschluss mit Diplom in Erziehungswissenschaften Universität Münster) standen Themen wie Rollenspiel, Kreativität im Fokus.

Während meiner Tätigkeit an der Hochschule für Wirtschaft und Politik in Hamburg plante und gestaltete ich den kreativen Teil der Sommerhochshulen. Ebenso war ich zuständig für die Entwicklung des Studiengangs „Kultur-und Bildungsmanagement“ an dieser Hochschule, die mittlerweile in die Universität Hamburg integriert ist.

Irgendwann wurde mir klar: Ich will selbständig künstlerisch arbeiten.

Nach verschiedenen Fortbildungen zu Figurentheater, Gesang usw. fand die erste Aufführung in Hamburg statt.

1995 spielten wir (eine Vierergruppe) „Wie der Elefant seinen Rüssel bekam“ (nach Kipling)

Es folgten, nunmehr als „ZeitRaum“ verschiedene selbstgeschriebene Figurentheaterstücke mit Musik, überwiegend von Klaus Winzer.

„Manchmal hilft nur Firlefanz“. (damals mit Ingrid Winzer und Petra Musiol)

„Der Hund ist doch lieb, oder?“

„Unter Wasser“

1998 zog ich um nach Borchen.

Ab 2000 spielte ich dort an unterschiedlichen Orten: Amalthea-Theater , Kulturwerkstatt, Kitas, Paderborner Zeltsommer usw..

Es entstanden im Laufe der Zeit viele Figurentheaterstücke, sowohl für Kinder als auch für Erwachsene.

Aufführungen führten mich in verschiedene Städte, wobei die Elternschulen in Hamburg immer Lieblingsauftrittsorte blieben.

Es entstanden bisher mehr als siebzig Figurentheaterstücke neben vielen anderen Dingen.

Besonders viel Spaß gemacht hat die Zusammenarbeit mit Heiko Grosche. Wir spielten über Jahre Schillers „Räuber“ als Figurentheaterstück, Heiko Grosche als Schauspieler, ich an den Puppen….

Ich änderte meinen Bühnennamen schließlich in „Nelo Thies. Theater . Texte . Takte“

Zu den Figurentheaterstücken kamen eine langjährige Zirkustheaterleitung mit unterschiedlichen Kindergruppen und diversen Aufführungen.

Des Weiteren leitete ich über viele Jahre unterschiedlichste Theatergruppen mit Kindern und Jugendlichen.

Die Paderborner Zeltsommer von 2002, 2004, 2006, 2008 waren absolut meins!

Teilweise als Vorstand, teilwiese als Mitglied der „Freien Kulturszene Paderborn“ plante ich mit, gestaltete,

hatte Aufführungen von Figurentheater über Zirkustheater bis hin zu zwei selbstgeschriebenen Musicals (Text und Regie) z,B. „Olivia“ gemeinsam mit Komponist Eckhard Wiemann.

Ab 2005 bin ich im Mallinckrodthof aktiv. Dort wohne ich auch im ehemaligen Kuhstall.

Verschiedene Dinnertheaterstücke wie „Italienischer Abend“ usw. bereiteten den Weg zu den Dinnerkrimis, von denen es jetzt sechzehn gibt und ein Ende ist nicht abzusehen, immer gemeinsam geschrieben mit Andreas Vogt-Thies. Näheres auf der Dinnerkrimiseite.

Außerdem spielte Musik auch außerhalb der Dinnerkrimis eine große Rolle bei verschiedenen Themenabenden mit Musik und „Nelodram“.

Nelodram ist eine besondere Theaterform, in der ich verschiedene Rollen spiele.

Immer wieder nahm ich auch Auftragsarbeiten an wie „Sitz“ , ein kabarettisches Programm oder Tagungsbegleitung, ein Stück über den Schönheitswahn usw..

Fünfzehn Jahre lang spielte ich das Präventionsfigurentheaterstück zum Thema sexualisierte Gewalt für Kinder von 3 bis 9 „Ich sag’s Lissi“ . Initiiert und unterstützt wurde und wird dieses Projekt vom Sozialdienst katholischer Frauen in Paderborn.

Das gesamte Begleitprogramm vom Elternabend über die Fachkräftefortbildung bis zur vertiefenden Nachbearbeitung mit den Kindern führte ich auch durch.

Da bald deutlich wurde, dass im Bereich Menschen mit Behinderung ein ähnliches Angebot fehlte, entwickelte ich für Kinder, Jugendlich und Erwachsene mit Einschränkungen jeweils entsprechende Angebote.

Udlrike Hamelmann fertigte in enger Zusammenarbeit mit mir dafür lebensgroße Figuren.

Auch hier spielte ich das Theaterstück und führte das Begleitprogramm durch.

Für Erwachsene mit Einschränkungen entwickelte ich im Laufe der Zeit noch verscheidene andere Theaterstücke mit lebensgroßen Figuren.

Seit Gründung bin ich Mitglied des Deutschen Instituts für soziale Kreativität , von Frau Prof.Dr. Line Kossolapow entwickelt und biete auf diesem Hintergrund z.B. aktuell im Sommer einen Kurs an:“Mein Platz im Leben“.

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